20.07.2002

Alle Jahre wieder besammelten sich die Jugendteamler am Bahnhof Benken, um gut gelaunt und zum Teil überstellig die Reise ins Sommerlager anzutreten. Nach der kurzen Bahnfahrt nach Rapperswil ging es mit einer Novität bei der Anreise weiter. Der nächste Abschnitt wurde zu Fuss über die längste Holzbrücke Europas, anders gesagt über den Holzsteg von Rapperswil nach Hurden, zurückgelegt. Weiter ging es auf dem Fuss- und Radweg und der Naturstrasse bis zu den grossen Nussbäumen, wo wir eine wohlverdiente Rast nach dem einstündigen Fussmarsch einlegten. Nach der halbstündigen Pause bestiegen wir den Voralpenexpress Richtung Luzern. Den zweitletzten Wagen teilten wir mit einer Pfadi aus dem Luzernischen wobei es doch zu einigen kleinen Techtelmechtel kam. Wohlgelaunt verliessen wir den Zug und begaben uns an die Ufer des Vierwaldstättersee. Die kurze Pause nutzten einige um sich mit trendigen T-Shirts einzukleiden oder schlicht um ein Glace zu schlecken. Schon legte die Winkelried an der Brücke 1 an und wir begaben uns auf das 2. Klass-Deck. Mit schwanischer Begleitung legten wir ab und wandten uns Hildisrieden zu. Zwischen Pedalos, Sportbooten und Segelyachten hindurch kreuzten wir andere Schiffe auf der Fahrt über Weggis, Vitznau und Küssnacht nach Buochs. Endlich konnten alle das Schiff verlassen und zu Fuss Richtung Lagerareal begeben. Alle? Da waren doch noch zwei jüngere Mädchen welche genau kurz vor Buochs noch auf die Toilette gingen. Nachdem alle, oder eben fast alle, von Bord gingen und das Schiff bereits wieder ablegte, bemerkten die beiden, dass sie eigentlich an Land sein sollten. Der Kapitän fuhr eine grosszügige Schlaufe und legte erneut in Buochs an damit auch die letzten beiden JTBler wohlbehalten in Buochs ankamen. Der letzte Kilometer vom Steg ins Areal durch hübsche Wohnquartiere in Buochs fiel leicht und dann stand dem „miiiir siiiind daaaa, miiiir siiiind daaaa, jaja mir sind daaaaa“ nichts mehr im Wege. Nachdem die Koffer in den Schlägen verstaut und die letzten Änderungen an der Schlafordnung gemacht waren, lernten die Kinder mittels Bierdeckelspiel das Lagerareal kennen. Das erste Nachtessen, „Ghaggets und Hörnli mit Öpfelmues“ schmeckte ausgezeichnet, Besten Dank an das Küchenteam Andi Frick, Reshma Jud, Ivan Wespe. Das Abendprogramm mit den Gruppenvorstellungen bot die Gelegenheit die kleinen und grossen Kinder sowie ihre Leiter kennen zu lernen. Um elf Uhr hiess es dann Nachtruhe, wobei das einige Kinder nicht ganz wörtlich nahmen, das Abwaschteam wird ihnen für die Unterstützung danken. So ging der erste Lagertag zu Ende, mit unterschiedlich müden Kindern und Leiter.

von Reto Hofstetter, Mary Geisser & Stefan Mullis

 

   

 

 

 


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