Da
die meisten Kinder und Leiter vom Geländespiel ziemlich
erschöpft waren, begann der Weckdienst seine Schicht erst
um 08.30 Uhr.
Um 11.00 Uhr starteten die Tagesverantwortlichen
den Sklaventag. Der eigentliche Sinn des Sklaventages ist der,
dass eine Anzahl Gruppen die eigene vergrössern, ohne viel
aus zu geben. Dieses Spiel wurde mit verschiedenen Posten und
Aufräumarbeiten ausgestattet. Bei den Posten konnte man
durch gute und schnelle Arbeit Spielgeld erarbeiten. Nach jedem
2. Posten mussten sich die Gruppen versammeln und um die Sklaven
handeln.
Das Mittagessen wurde am frühen Nachmittag
eingenommen. Nach dieser Stärkung mussten sich die Gruppen
gegeneinander beweisen. Mit Spielen wie Mini-Fussball, Passball,
Indiaca und einem anstrengenden Parcours wurde um jeden müden
Spielgeld-Dollar gekämpft.
Zum krönenden Abschluss führte das
Händlerteam eine grosse Versteigerung durch. Im Spiel inbegriffen
waren einige Joker, die soviel Wert waren, wie drei normale
Kinder. Logischerweise ernannte man nur unauffällige Kinder
zu einem Joker.
Alle 4 Gruppen nahmen das Abendessen in der
Gruppe ein. Das Kochteam servierte die kalte Platte (Schinken,
Aufschnitt, Salami und kleine Zulagen). Nach dem perfekten Essen,
wovon die Leiter leider nichts sahen, entschieden sich die Tagesverantwortlichen
für einen Filmabend. Geplant war das allseitsbekannte „Pfiifelispiel“.
Da sich aber Petrus nicht mit uns einig war, sahen wir uns einen
Film an.