Schmugglerspil 2005


Nach langen Diskussionen und noch längerem Überlegen, entschloss sich das Jugendteam das Geländespiel bereits am 5. und 6. August 2005 durchzuführen.

Bereits um vier Uhr versammelte sich die Schar mit Velo und Überlebensausrüstung bepackt beim Pfarreiheim. Die mehrheitlich weiblichen Teilnehmer machten sich voller Tatendrang auf in Richtung Wald. Nachdem der steile Aufstieg zum Sammelplatz hinter sich gebracht wurde, wählten die Leiter ihre Gruppen und verteilten beim „tschingele“ „de bescht Chreis“.

Da die Meteorologen nicht gerade trockenes Wetter voraussagten, legten alle Teams grossen Wert auf ein stabiles und dichtes Zelt. Um sich nicht von „Luft und Liebe“ ernähren zu müssen, baute man mit grossem Eifer eine Feuerstelle.

Das Startkapital wurde, wie könnte es auch anders sein, durch Kämpfe vergeben. Es traten jeweils drei gleich alte Spieler gegeneinander an, um für ihren Kreis einer der begehrten Goldbarren zu gewinnen.

Die ersten Blessuren wurden verarztet und über dem Lagerfeuer wurden fleissig Würste gebraten. Frisch gestärkt machte man sich auf Bändel- und Barrenjagd. Ums Feuer versammelt liess man den Tag mit lustigen Geschichten ausklingen.

Tags darauf mussten manche Kinder feststellen, dass sie nasse Füsse bekommen hatten. Es hatte in der Nacht zünftig geregnet, was eine Fortsetzung des Spiels verunmöglichte.

So müssen wir uns mit dem Gedanken ans nächste Schmugglerspiel, bei hoffentlich wärmeren Temperaturen und Sonnenschein begnügen.


Joni Schnider