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Grosse Wanderung

 

Frühmorgens weckte uns ein Mann mit rauer Stimme und zupfte an unseren Schlafsäcken. Ausserordentlich streng war der Kampf aus dem flauschigen Bett, denn die Uhr zeigte 4.00 Uhr. Schon eine Stunde später waren wir unterwegs Richtung Dreibündenstein, ein Berg mit 2160 Höhenmetern. Innerhalb der nächsten 6 Stunden war angesagt, die ungefähren 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strapazen begannen schon nach kurzer Zeit und die Rastintervalle mussten erhöht werden. Schlussendlich kamen wir mit einiger Zeit Verspätung an unserem Übernachtungsplatz an und liessen unsere erschöpften Glieder bei einem ausgedehnten Sonnenbad erholen. Nach den feinen Ravioli welche uns zum Znacht serviert wurden genossen wir die letzten Sonnenstrahlen beim wärmenden Feuer. Sehr zur Freude der Leiter erübrigte sich das „Nachtruhe machen“ weil schon gegen 20.00 Uhr die Kinder sich in ihre Schlafsäcke einkuschelten und sogleich dichtbeieinander einschliefen. Die Temperatur senkte sich nämlich mit den letzten Sonnenstrahlen enorm. Als Gegenleistung zur kälter werdenden Temperatur wurde man mit einem eindrücklichen Sternenhimmel belohnt. Anderntags wurde man von der Sonne geweckt und man bekam einen wunderschönen Sonnenaufgang zu Gesicht. Nach dem Zmorge ging es auf den Rückweg welcher mit 4 Wanderstunden zu Buche schlug. In Chur angekommen war jedermann froh, mit dem Bus in Lagerareal chauffiert zu werden weil der Rückweg nach Felsberg wegen Militärübungen abgeschnitten war.

 

Andi (Res) Britt, Michael (Fürscht) Ziegler